Blätterwirbel 2009

von: 17.10.2009 bis 31.10.2009

Wie jedes Jahr finden auch heuer wieder die verschiedensten Veranstaltungen des Blätterwirbels im Stadtmuseum statt.

Sonntag, 18.10.09
Treffpunkt: 14.00 Uhr vor dem Stadtmuseum St. Pölten.

Literatur-Spaziergang „Versunken" mit Performance von Mark Rossell

VERSUNKEN ist ein Projekt, bestehend aus einem Literaturspaziergang zu „versunkenen" St. Pöltner Literaten und Literatinnen, in dessen Rahmen Schauspieler des Landestheaters Niederösterreich aus deren Werken lesen.

VERSUNKEN ist auch eine Kunstperformance von und mit Mark Rossell.

Einführung von Thomas Pulle, Stadtmuseum St. Pölten
Textauswahl und Biographien: Alois Eder, Thomas Fröhlich und Peter Kaiser

Ausklang im Rendl-Keller

Dauer des Spaziergangs etwa eine Stunde.

 

Sonntag 25.10., 11 Uhr

Niederösterreichische Landesbuchausstellung
Sonntag, 25.10. bis Samstag, 31.10.09 von 10 Uhr bis 17 Uhr, Stadtmuseum St. Pölten

mit ZEBRA WALK MEETS ANDRE BLAU

„Vivat Wombat!"
Das ungewöhnliche Zusammentreffen einer jazzigen Zebraherde und eines launigen Wortkompositeurs auf den Weiden skurriler Poesie.

ZEBRA WALK + ANDRE BLAU ist eine in jeder Hinsicht gelungene Synthese und ein Garant für einen hörens- und sehenswerten Act. Die musikalische Bandbreite von ZEBRA WALK vereint sich in diesem zweiten gemeinsamen Projekt neuerlich mit Andre Blaus Wortwitz zu einer Performance der besonderen Art. Andre Blau agiert dabei als Grenzgänger zwischen Wilhelm Busch und Robert Gernhardt. „Vivat Wombat!" ist ein Fixtermin für alle Freunde guter Grooves und aberwitzig pointierter Wort-Musik - anregend, unterhaltsam, komisch!

Mit: Gerhard Walter (saxophone), Andre Blau (Erlesenes), RRemi Brandner (bass), Susanne Januska (piano), Stefan Holzreiter (drums), Josef Melchior (trumpet)

Sonntag, 25.10.09, 11.00 Uhr, Stadtmuseum St. Pölten - Nach der Veranstaltung - Buffet vom Rendl-Keller

 

 

 

27.-30.10.,  jeweils um 10 Uhr
Autorenlesungen für Oberstufen

Buchhandelslehrlinge der Landesberufsschule für Buch- und Medienwirtschaft haben Lesungen von arrivierten und jungen AutorInnen für SchülerInnen der Oberstufen zusammengestellt:

Thomas Raab Dienstag, 27.10.09, 10.00 Uhr
Franzobel Mittwoch, 28.10.09, 10.00 Uhr
Wolfgang Weiss Donnerstag, 29.10.09, 10.00 Uhr
Cornelia Travnicek Freitag, 30.10.09, 10.00 Uhr
Eintritt frei!

Anmeldung unter T 02742/333-2643 (Mittwoch bis Samstag)

Thomas Raab
Eine besondere musikalische Vorstellungskraft und seine perfektionistische Leidenschaft am Texte-Feilen führten Thomas Raab früh zum Klavier und zur Produktion eigener Lieder, Songzyklen und Live-Programmen. Geboren 1970 in Wien. Lebt als freischaffender Buchautor und Musiker in Wien. Nominierungen und Auszeichnungen für sein Krimi-Debüt „Der Metzger muss nachsitzen". Weitere Werke: „Der Metzger sieht rot", „Der Metzger geht fremd".

Franzobel
wurde als Stefan Griebl 1967 in Vöcklabruck/Oberösterreich geboren. Seit 1989 als Schriftsteller tätig. Lebt in Wien. Werke (Auswahl): „Österreich ist schön: Ein Märchen", „Zipf oder die dunkle Seite des Mondes", „Liebesgeschichte. Ein Roman", „Franzobels großer Fußballtest". Preise und Auszeichnungen (Auswahl): 1995 Ingeborg-Bachmann-Preis, 2000 Bert Brecht-Medaille, 2002 Arthur Schnitzler-Preis, Wien, 2006 Buchpreis für „Das Fest der Steine".

Wolfgang Weiss
Krimi- und Jugendbuchautor Wolfgang Weiss, 1950 in Hall/Tirol geboren. 1968 übersiedelt er nach Mödling und beginnt seine Berufslaufbahn als Grafiker, Texter & Songwriter. Nach 35 Jahren in der Werbebranche - freischaffender Schriftsteller in Mödling, Wien und Berlin. Bisher erschienen: Autobiografie: „Sechster-Sechster-Fünfzig - Vom Glück in einem SOS Kinderdorf zu leben". Krimis: „Frühlingsrolle - Mellers erster Fall", und weitere Meller Krimis. Jugendbücher: „Bröselbär lebt!".

Cornelia Travnicek
wurde 1987 in St. Pölten geboren und lebt in Traismauer. Derzeit studiert sie an der Universität Wien Sinologie und Scientific Computing. Ihr literarisches Schaffen konzentriert sich auf die Bundesländer Oberösterreich, Niederösterreich und Wien. Mehrere Preise und Auszeichnungen, unter anderem die Autorenprämie des BMUKK und der Theodor Körner Förderpreis 2008. Werke: „Fütter mich", „Die Asche meiner Schwester", „Aurora Borealis".

 

Freitag, 30.10.09, 19.30

Christine Nöstlinger liest: Iba de gaunz oamen Leit

In den 1970er Jahren veröffentlichte Christine Nöstlinger drei bemerkenswerte Gedichtbände, die die sozialen Zustände von Menschen der damals so genannten „Unter-" oder „Arbeiterschicht" widerspiegeln. Diese Trilogie ist inzwischen ein Klassiker, und viele Figuren sind berühmt geworden. Der „Geiga-Gotti" zum Beispiel, der den Sprung vom „gaunz oamen Kind" zum „gaunz oamen Mann" bruchlos geschafft hat. Seinen Lebensweg säumen die „gaunz oamen Frauen" und viele andere. Christine Nöstlinger erzählt jenseits von Wiener Gemütlichkeit und lustvoll-humoriger Sozialpornografie von Schicksalen, die nachdenklich stimmen. Ihr Blick auf die Menschen und deren Schicksale ist dabei niemals anklagend. Sie betrachtet ihr Umfeld liebevoll, mit kritischer Distanz und Respekt.
Diese Gedichte sind eine Würdigung an die Menschen, denen es „hint und vuan ned zsamgeht", die aber trotzdem fast jeden Morgen wieder aufstehen.
Ein Muss für alle Freunde der Wiener Dialektdichtung!

Die Sammlung Iba de gaunz oamen Leit ist im Residenz Verlag als Neuauflage erschienen.

 

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