ZEITSCHIENEN vom Tullnerfeld ins Traisental

von: 23.11.2005 bis 01.04.2006

ZEITSCHIENEN vom Tullnerfeld ins Traisental Archäologische Funde aus 20.000 Jahren

Bereits parallel zu den Ausgrabungen wurde mit der Restaurierung und der  wissenschaftlichen Aufarbeitung dieser einmaligen archäologischen Objekte begonnen.
Die Sonderausstellung ZEITSCHIENEN im Stadtmuseum St. Pölten folgt den Spuren eiszeitlicher Rentier- und Pferdejäger, jungsteinzeitlicher Siedler und präsentiert Waffen, Werkzeuge, Schmuck und Alltagsgegenstände vergangener Kulturen bis an die Schwelle zum Mittelalter.
Aus der frühen Bronzezeit um 2000 vor Christus stammt einer der größten Depotfunde Österreichs mit 250 Bronzebarren. Um 400 vor Christus errichteten Kelten am Ufer der Perschling gewaltige Grabhügel, in denen sie ihre Toten mit den Beigaben bestatteten. Ab dem 2. Jahrhundert nach Christus bewirtschafteten Römer im  Hinterland des Limes große Landgüter, welche die Versorgung der Städte bzw. Kastelle sicherten. Zu Beginn des 6. Jahrhunderts wanderten Langobarden über die Donau ins südliche Niederösterreich ein. Gruppen aus ihrem Stammesverband ließen sich im Bereich dieser landwirtschaftlichen Siedlungen nahe Comagena (Tulln) und Aelium Cetium (St. Pölten) nieder. Kriegerbestattungen und mit reichen Beigaben versehene Frauenbestattungen des 6. Jahrhunderts aus Freundorf und Pottenbrunn bilden den Abschluss einer faszinierenden Zeitreise durch 20.000 Jahre Geschichte auf 40 Kilometern Eisenbahn.

Mit der großen Sonderschau ZEITSCHIENEN wird ein Ausblick auf die völlige Neugestaltung der archäologischen Abteilung des Stadtmuseums gegeben. Im Jahr 2006 werden die reichen archäologischen Bestände neu aufgestellt  &8211; in neuer ansprechender Ausstellungsarchitektur wird dann ein grundlegender Schwerpunkt des Museums der Öffentlichkeit neu präsentiert.

ZEITSCHIENEN ist eine Ausstellung des Bundesdenkmalamtes, Abteilung für Bodendenkmale in Kooperation mit der ÖBB Infrastruktur Bau AG und der Stadt St. Pölten.

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